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  • AutorenbildBea Egli

Q&A mit Gradlon & Bea


Von rein beruflich bis zu persönlich. Hier kriegst du einen Einblick, wie und warum wir arbeiten.


Mit welchem Tool/welchen Tools arbeitet ihr? Und warum ist das so cool?

Bea: Wir arbeiten mit der Webapplikation "Editor X". Gradlon hat nach langer Suche entschieden, dass dies für uns und unsere Kunden das beste Angebot auf dem Markt ist. Es vereint unsere Leidenschaften für Design und Technik und ermöglicht es uns, in Echtzeit im Editor zusammen zu arbeiten. Mehr dazu in diesen Beiträgen: Designen mit Editor X und Entwickeln mit Editor X. Die Applikation ist intuitiv und simple und dennoch vollständig. Für unsere Kunden ist das cool, weil wir dadurch schnell, effizient, flexibel und innovativ sind.


Gradlon: Zu meinen Aufgaben als Entwickler gehört dazu, zuverlässigen Code zu schreiben. Die Entwicklerplattform von Editor X (Velo) ermöglicht es mir den Code in TypeScript - einem Superset von Java Script - zu schreiben. Der Vorteil hierbei ist, dass ca. 80% der Fehler in der Entwicklung abgefangen werden, bevor der Code überhaupt ausgeführt wird. Die Entwicklung geht dadurch schneller und ist zuverlässiger, wovon natürlich nicht nur wir sondern auch unsere Kunden profitieren. Mehr dazu in einem späteren Blogeintrag.

Gradlon von Känel Inhaber Integral Systems & Design
Gradlon - Entwicklung

Mit welchen zwischenmenschlichen Tools arbeitet ihr?

Gradlon: Authentische Kommunikation, sowohl mit den Kunden als auch unter uns. Was heisst das zum Beispiel? Im Team kommunizieren wir so, dass Gefühl und Inhalt übereinstimmen. Und sprechen an, wenn dieses nicht kongruent ist. Beim Kunden sprechen wir zum Beispiel Unstimmigkeiten an, wenn es die Qualität unserer Zusammenarbeiten gefährdet. Zusammengefasst pflegen wir eine transparente Kommunikationskultur.


Welche Kommunikationsmittel nutzt ihr im Team und mit den Kunden?

Gradlon: Wichtigstes Kommunikationsmittel ist natürlich das Kundengespräch. Wir sind der Meinung, dass Vertrauen am schnellsten entsteht, wenn man jemandem gegenüber sitzt. Weitere Tools sind Telefon, Videokonferenz, Messenger-Dieste, E-Mail und Notion.


Das klingt nach sehr viel. Wann entscheidet ihr euch für welches?

Gradlon: Für rein informative Inhalte, die eine gewisse Komplexität nicht

Beatrice Inhaberin Integral Systems & Design
Beatrice - Design

überschreiten, verwenden wir Notion, E-Mail oder Messenger-Dienste. Sobald das Topic komplexer wird oder Gefühle noch hinein spielen sind Telefon, Video-Call oder ein persönliches Gespräch die richtige Wahl.


Wie gestaltet ihr die Kundenzusammenarbeit?

Graldon: In der Regel findet zuerst ein telefonisches Erstgespräch statt und dann ein persönliches, um den Auftrag klar zu umreissen. Aus diesem Umriss entstehen dann der Vertrag und unsere Milestones. Ab dann entsteht pro Milestone ein Meeting. In der Regel haben wir 2 - 5 Milestones. Je nach Grösse des Milestones und der nötigen nächsten Schritte halten wir das Meeting persönlich bei uns oder beim Kunden vor Ort ab oder kurz und knackig per Video-call.


Wie schafft ihr es Ästhetik & Funktionalität miteinander zu verbinden?

Bea: Also einerseits manifestieren Gradlon und ich diese beiden Aspekte. Gradlon ist tendenziell mehr in der Wahrheit und ich im Schönen zuhause. Damit haben wir zwei der grossen drei abgedeckt. Diese sind: Wahrheit, Schönheit und Güte. Das Gute entsteht im konkreten Tun mit unseren Kunden und im Team.

Andererseits haben wir ein tolles Tool, das genau diesen Zweck verfolgt!


Welches Projekt hat euch bislang am meisten herausgefordert und warum?

Bea: Grundsätzlich hat uns immer das aktuellste Projekt gerade bis an unser Limit und noch ein bisschen darüber hinaus gefordert. Nur um dann genug gelernt zu haben, um beim nächsten Projekt schon den nächst grösseren Step wagen zu können. There is always another summit....


Was liebt ihr an eurer Arbeit?

Gradlon: Ich finde den Kundenkontakt cool, ich find das Entwickeln und Aufbauen von Strukturen toll. Ich verkaufe gerne ein gutes Produkt und mit Editor X und Velo haben ein tolles Produkt gefunden. Ich leite gerne Projekte und schaffe gerne in einem coolen Team. All das kommt hier zusammen.

Bea: Das beste an meiner Arbeit ist nicht die Arbeit per se, sondern ein bestimmter Arbeitsmodus, den ich dank ihr erreiche: Ich vergess mich total und bin nur noch am gestalten.


Was hilft euch kreativ zu bleiben?

Bea: Bei kleineren Blockaden hilft schon ein kurzer Spaziergang oder Körperarbeit. Ansonsten ruhen lassen und auf den richtigen Modus warten. (Und bis dahin Dubbeli-Arbeit machen oder ein Glas Wein trinken.)

Gradlon: Etwas anderes machen: Gleitschirm fliegen gehen, Sport, Körperarbeit, ein Feierabendbier.


Zu eurem Weg? Wie seid ihr hier gelandet?

Bea: Eigentlich über meine gewählte Arbeitslosigkeit: Als ich meinen Lehrerjob an den Nagel hing, merkte ich, dass ich eigentlich lieber das Layout der Bewerbung gestalte, als mich wirklich zu bewerben. Darin habe ich mich dann eingefuchst. Zwei Monate später hatte ich mit Gradlon zusammen - der schon über zehn Jahre selbstständig war zu dem Zeitpunkt - den ersten Auftrag.

Seither hat ich das Glück, dass Gradlon für unseren Unterhalt aufkam und ich mich ins Designen einarbeiten konnte und immer noch tue. Ohne ihn hätte ich niemals so schnell Fuss fassen können.


Gradlon: Ich habe schon in den verschiedensten Berufen gearbeitet und dadurch viel Einblick in unterschiedlichste Branchen. Angetrieben durch meine Begeisterung für Informatik habe ich mich daneben durch verschiedenste Frameworks und Tools durchgearbeitet und Projekte umgesetzt. Sowohl in der Webentwicklung als auch der IT-Infrastruktur.

Die IT ist während all diesen beruflichen Umschweifen immer als Konstante geblieben, so dass ich mich vor 6 Jahren entschieden habe, es richtig ernst zu nehmen. Ich habe mir mein Studium selbstgebaut und die Kompetenzen autodidaktisch angeeignet. Seit drei Jahren arbeite ich als Freelancer für eine deutsche IT-Firma. Dort habe ich gelernt, wie eine IT-Bude funktioniert und aufgebaut ist. In den letzten zehn Jahren sind ausserdem durch Bewusstseinsarbeit eine breite Palette an soft skills dazu gekommen, die mir tagtäglich helfen.


Was bedeutet Teal Company? Wie zeigt sich das integrale Framework in eurer Firma?

Gradlon: Wir haben den Anspruch, dass unsere Mitarbeiter möglichst Schattenfrei sind. Das führt ultimativ dazu, dass man mehr Kontakt zu seinen wahren Bedürfnissen hast, was automatisch dazu führt, dass man keine Kompensationsbedürfnisse betreibt, wie zwei Mal in die Ferien gehen, die neusten Klamotten oder ein neues Auto etc....

Auch erkennbar ist es, wie, wann und warum wir arbeiten: Auf der Basis von Selbstverantwortung und intrinsischer Motivation gestalten wir uns die Arbeitsstruktur und unsere Rolle in der Firma selbst.

Ausserdem sieht man es an der Auflösung der Trennung zwischen Privatem und Beruflichem und der radikalen Transparenz unter uns im Team.

Hund auf Schoss beim Arbeiten bei Integral Systems & Design
Arbeiten bis spät nachts

Beziehung und Beruf. Wie ist das vereinbar?

Gradlon: Der Punkt warum Arbeit und Beziehung getrennt werden, ist, dass automatisch viel Konflikt entsteht. Und man trennt es, damit man seine Arbeitskonflikte bei der Arbeit lassen kann und die Beziehungskonflikte in der Beziehung. Dann hast du zwar an beiden Orten Konflikte, aber sie sind getrennt, was sie weniger gefährlich macht für das Ego.

Unsere Kompetenzen einen Konflikt sauber aufzulösen und als Potenzial zu nutzen, unser Wissen über Projektion und Schatten und dass wir Angst in erster Linie als informatives Gefühl sehen, helfen uns aus den natürlich entstehenden Konflikten Mehrwert zu ziehen und zu transformieren. Wut wird zu Care.

Bea: Es verschmilzt zu einem. Und die Frage stellt sich gar nicht mehr.









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